Arbeiterkammer: Kleinere Gruppen im Kindergarten
Bis zu 25 Kinder werden in Oberösterreich in einer Kindergartengruppe betreut. Das sei zu viel, um individuelle Betreuung zu gewährleisten, sagen Oberösterreichs AK-Präsident Johann Kalliauer und die Leiterin der Abteilung Bildung in der AK, Bernadette Hauer. Sie fordern kleinere Gruppen sowie ein größeres Kinderbetreuungsangebot und längere Öffnungszeiten.
Zudem müsse im Schulbereich das psychosoziale Angebot für Kinder und Jugendliche ausgebaut werden. Zwei Drittel der Kinder seien nach Auskunft der Eltern gereizter und antriebsloser als in der Vor-Corona-Zeit. Das müsse ernst genommen werden. Leider habe die Bundesregierung die Auswirkung der Coronakrise im Bildungssystem unterschätzt und vielfach zu spät oder zögerlich reagiert, sagt Kalliauer.