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Als am Attersee ein Hauch von Monarchie wehte

Von Peter Pohn,  20. August 2022 00:04 Uhr
Unteracher Villenviertel: Anziehungspunkt für das „Who is Who“ der Monarchie Bild: Alwis Wiener

Reisen zu Kaisers Zeiten war nicht einfach „Urlaub machen“: In der Habsburgermonarchie wurde auf Sommerfrische gefahren. Während die Aristokratie in Ischl verweilte, entdeckten Unternehmer und Künstler den ruhigen Attersee für sich und erbauten hier auf sauren Wiesen prächtige Villen, die noch heute das Landschaftsbild prägen.

Sommer anno 1870: Die Bediensteten stehen unter mächtigem Druck, denn der Hausherr mahnt zur Eile. Schließlich will er den Zug nicht verpassen, der die ganze Familie von Wien ins Salzkammergut bringt. In den Sommermonaten, wenn sich Hitze und Ruß in der Stadt festgesetzt haben, möchten alle schnellstens aufs Land, um hier für einige Wochen die Sommerfrische zu genießen, so wie auch das kaiserliche Ehepaar Franz Joseph I.