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Abkühlung bringt Entwarnung für Fischer

Von OÖN   30.Juli 2019

Nachdem der Landesfischereiverband am Wochenende alle Fischer dazu aufgerufen hatte, nicht mehr zu fischen, gibt es jetzt Entwarnung. Es bestehe keine akute Gefahr mehr für die Tiere.

Während der Hitzewelle der vergangenen Wochen hatten sich die Gewässer so stark aufgeheizt, dass gerade Forellen enorm belastet waren. Bis zu 27 Grad hatte zum Beispiel die Krems – weit jenseits der Wohlfühlgrenze der Fische. "Forellen bevorzugen sauerstoffreiches Wasser zwischen zwölf und 14 Grad", sagt Landesfischermeister Siegfried Pilgerstorfer.

"Ab 22 Grad werden die Fische sehr anfällig für Parasiten und Krankheiten." Obwohl der Wind und die starken Regenfälle der vergangenen Tage das Wasser gekühlt haben, bleibt die Lage für die Fische angespannt. Die hohen Durchschnittstemperaturen machen ihnen zu schaffen.

Ursache ist neben dem Klimawandel auch die wachsende Verbauung der Flüsse. "Durch Stauwerke fließt das Wasser langsamer und heizt sich stärker auf", sagt Pilgerstorfer.

Auch in den Alpenseen belasten die hohen Temperaturen die Fischbestände. Der Seesaibling zum Beispiel leidet unter den Schadstoffen, die vermehrt von der stärker erwärmten Oberfläche auf den kühlen Grund sinken, wo er sich im Sommer aufhält.

Der kommerzielle Fischfang war laut Landesfischereiverband von den hohen Temperaturen wenig betroffen.

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26. April 2024