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"Verteidiger Europas" tagen in Aistersheim

Von nachrichten.at   04.Jänner 2018

Das lange Rätselraten, wo die Neuauflage des Kongresses der selbsternannten „Verteidiger Europas“ stattfinden wird, ist gelöst. Nach der Erstauflage des Kongresses im Jahr 2016 in den Linzer Redoutensälen findet die Neuauflage des Rechtsaußen-Kongresses am 3. März im Wasserschloss in Aistersheim statt. Gegen den Kongress protestierten damals laut den Veranstaltern der Gegendemonstration mehr als 3500 Menschen. 

Aistersheim Bürgermeister Rudolf Riener (VP) betont, dass sich das Schloss in Privatbesitz befindet. „Was dort passiert, ist Sache der Besitzer“, sagt er. Erst aus den Medien habe er vom Kongress in seiner Gemeinde erfahren. Das Schloss sei ein beliebter Veranstaltungsort. Clubbings, Discoveranstaltungen oder Hochzeiten würden dort normalerweise abgehalten. Damit, dass nun die rechte Szene das Schloss als Treffpunkt erwählt hat, hat der Bürgermeister offenbar keine rechte Freude: „Es wird sicher nicht lustig für uns.“ Er werde in den kommenden Tagen Kontakt zu den Veranstaltern aufnehmen, kündigte Riener an. 

Auch im Gespräch mit Life Radio zeigte sich Riener wenig begeistert und sprach von einer Veranstaltung mit Sicherheitsrisiko:

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Die Veranstalter rund um die Rechtsaußen-Postille „Info-Direkt“ haben auf ihrer Facebook-Seite den Veranstaltungsort noch nicht offiziell bestätigt. Stattdessen machten sie daraus ein Ratespiel. Der Veranstaltungsort würde „den wehrhaften Charakter Europas“ versinnbildlichen und zum Ausdruck bringen, was „Patrioten für ganz Europa fordern: Sichere Grenzen!“.

Verwalter des Wasserschlosses ist Heinrich Birnleitner. Er war für die OÖNachrichten telefonisch nicht erreichbar. 

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