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Prozess in Wels: Stieftochter missbraucht

02.März 2017

ngeklagt ist ein 47-Jähriger aus dem Bezirk Grieskirchen, der sich an der Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin von 1997 bis zum Jahr 2008 immer wieder vergangen haben soll.

Die sexuellen Übergriffe begannen laut Anklage, als das Mädchen erst sieben Jahre alt war. Dem Mann wurde zusätzlich zum schweren Missbrauch auch Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses vorgeworfen. Der Strafrahmen beträgt bis zu zehn Jahre Gefängnis. Der 47-Jährige war im Ermittlungsverfahren teilweise geständig. Dass er Sex mit der Stieftochter gehabt habe, als das Mädchen noch unter 14 Jahre war, stritt er ab. Was er gestern zu den Vorwürfen sagte, blieb unbekannt: Die Öffentlichkeit war zum Schutz des Opfers vom Prozess ausgeschlossen.

Die Familienverhältnisse sind problematisch. Die leibliche Mutter des Opfers dürfte Alkoholprobleme gehabt haben, demnach nahm vor allem der Stiefvater die "Elternrolle" wahr. 2006, als die Stieftochter 16 Jahre war, stellte die Jugendliche selbst bei Gericht den Antrag, die Obsorge auf den Stiefvater zu übertragen. Erst Jahre später begann die junge Frau in einer Therapie über ihre Vergangenheit zu sprechen und erstattete Anzeige. Der Prozess wurde gestern vertagt. (staro)

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