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Mühlkreisbahn „neu“: Rechnungshof stellt Strecke ab Rottenegg in Frage

Von (bock)   02.März 2013

Nach der Übernahme der Mühlkreisbahn von den ÖBB – die Verhandlungen laufen – gehen die aktuellen Pläne in Richtung einer „Regio-Tram“ mit 900 Millimeter Spurweite und Einbindung in das Linzer Straßenbahnnetz über die geplante zweite Straßenbahnachse (die OÖN berichteten). Das „Vorprojekt“ wird derzeit vom Land ausgearbeitet.

Grundsätzlich und im Sinne eines attraktiveren öffentlichen Verkehrs nachvollziehbar, beurteilt der Landesrechnungshof das Vorhaben. Allerdings: Die Dimension sollte noch einmal geprüft werden.

In drei Etappen sieht das Vorprojekt die „Regio-Tram“ nach Rottenegg, weiter nach Kleinzell und bis Rohrbach vor. Unbestritten ist für den LRH die Strecke bis Rottenegg. Für die Weiterführung heißt es aber in dem Bericht: Es werde nötig sein, „neben den Errichtungskosten auch die Fuhrparkkosten und den laufenden Betrieb zu berücksichtigen“ und Alternativen „wirtschaftlich wie qualitativ zu vergleichen“. Das gelte besonders für die „weniger stark frequentierten Streckenteile“ hinter Rottenegg. Es solle ernsthaft überlegt werden, ob es nicht sinnvoller wäre, die Bahn bei Rottenegg enden zu lassen und die verbindung mit Bussen weiterzuführen, bestätigt der LRH auf Anfrage der OÖN.

Das sei allerdings eine „politische Entscheidung“. Das Vorprojekt könne als Vergleichsgrundlage dafür dienen.

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26. April 2024