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Mit dem Einrad die Alpen überquert: „Es war schwieriger als erwartet“

Von Christopher Buzas   01.August 2011

„Jetzt ist es geschafft. Ich freue mich total, dass ich die Reise erledigt habe.“ Mit diesen Worten kommentierte der Linzer, der mittlerweile in Innsbruck lebt, gestern das Erreichen seines Zieles in Riva del Garda. Hinter Weichenberger liegen mehr als 14.000 Höhenmeter aufwärts und 15.000 abwärts. Seit 19. Juli war der 26-Jährige unterwegs und hatte insgesamt mehr als 400 Kilometer zurückgelegt. „Es war schwieriger als erwartet.“ Nicht nur das kupierte Gelände der Alpen, sondern auch das Vermeiden von asphaltierten Wegen hatte Weichenberger Probleme bereitet. „Vor allem am Gardasee war es schwierig, nicht asphaltierte Wege zu finden.“

Einige der Etappen hatten sich zudem ziemlich in die Länge gezogen. „Ich bin zum Teil zwölf bis 14 Stunden am Tag gefahren und bin auch mehrmals in die Dunkelheit gekommen“, sagt Weichenberger, der die Nächte meist auf Almen verbracht hatte. Als schwierigstes aller Teilstücke bezeichnet er jenes von Rotten auf die Innerbergalm in Tirol. „Aber auch das letzte Stück bis zum Gardasee hat sich gezogen.“ Begleitet wurde Weichenberger zu Beginn seines Abenteuers von Einradkollegen. „Zum Schluss ist noch ein Mountainbiker so gut es ging mitgefahren.“

Sowohl Weichenberger als auch seine Mitstreiter erreichten das Ziel gesund und munter. „Ich habe nur einige Brennnesseln, Disteln und Dornen mitgenommen. Ansonsten sind wir alle heil geblieben.“

Nachdem der 26-Jährige, der sich auch Einrad-Downhill-Weltmeister nennen darf, seine spektakuläre Reise beendet hat, spuken schon neue Idee in seinem Kopf herum, welcher Herausforderung er sich mit seinem Einrad als Nächstes stellt. „Es gibt viele Sachen, die ich machen könnte. Aber ich lasse mich überraschen.“

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