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Kriminalstatistik 2016: Gewalttaten um zehn Prozent gestiegen

Von OÖN/staro   06.März 2017

Das sei im Bundesvergleich die zweithöchste Aufklärungsquote hinter Vorarlberg, sagte am Montagnachmittag Landespolizeidirektor Andreas Pilsl bei einer Pressekonferenz.

Stark gesunken seien die Anzeigen wegen Einbrüchen in Wohnungen und Wohnhäuser: von 1814 auf 1262 Anzeigen im Vorjahr. Dieses Minus von 30,4 Prozent bezeichnete Pilsl als „historisch“.

Die polizeiliche Anzeigenstatistik spiegelt aber auch viele Schattenseite wider. „Die Bewältigung der Flüchtlingskrise war die große Herausforderung 2016“, sagte Pilsl. Das Plus bei den Anzeigen generell und speziell bei den Gewaltdelikten (Plus 10 Prozent) sei „mit sehr große Wahrscheinlichkeit mit der Flüchtlingswelle in Einklang zu bringen“, so Pilsl und Gottfried Mitterlehner, der Chef des Landeskriminalamtes. Insgesamt konnte die Polizei im Vorjahr fast 41.000 Tatverdächtige ausforschen, der Ausländer-Anteil betrug 31,1 Prozent (12.637 nichtösterreichische Tatverdächtige).

Mehr als jeder fünfte ausländische Tatverdächtige war ein Asylwerber. Demnach forschte die Polizei im Vorjahr 2562 Asylanten als mutmaßliche Straftäter aus. Verglichen mit dem Jahr 2015 habe sich diese Zahl (plus 87 Prozent) nahezu verdoppelt, sagte Pilsl. Probleme gebe es vor alle mit Afghanen.

 
 
 
 

Mehr darüber lesen Sie am Dienstag in den Oberösterreichischen Nachrichten.

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26. April 2024