Känguru im Mühlviertel hält weiter Polizei auf Trab
Am Sonntag Vormittag wurde das Känguru zum letzten Mal gesehen, dieses Mal im Ortsteil Kronabittedt der Mühlviertler Gemeinde Kirchschlag (Bezirk Urfahr-Umgebung). „Es wandert offenbar Richtung Lichtenberg“, sagt ein Polizist der zuständigen Polizei-Inspektion Hellmonsödt. Dort wird seit dem Wochenende versucht, den Besitzer zu finden. Doch das gestaltet sich schwierig: „Wir haben alle Tiergärten und mögliche Halter im Umkreis bis zur tschechischen Grenze durchgerufen“, sagt der Beamte. Doch niemanden gehe das Tier ab: „Vielleicht wurde es auch ausgesetzt.“
Für das Tier ist das Überleben im Freiland kein Problem, sagt Zoologin Daniela Artmann vom Tierpark Schmiding in Krenglbach (Bezirk Wels-Land): „Es dürfte ein Bennett-Känguru sein, die halten kühle Temperaturen gut aus." Demnach müsse man das Tier auch nicht zwingend einfangen, da es sich bei Frost und Kälte selber einen geeigneten Unterschlupf suchen würde.
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