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Die singenden Steine des Mühlviertels

Von Manfred Wolf,  24. September 2022 00:04 Uhr
Die singenden Steine des Mühlviertels
Der Hager Ernst ist wieder einmal auf Besuch in der Stiftung in Neumarkt/Mühlkreis. Dort, wo er aufgewachsen ist. Bild: Weihbold

Wenn das Mühlviertel ein Wahrzeichen hat, dann sind es die Steinbloßhöfe, die wie Fleckvieh auf den sanften Hügeln stehen. Gebaut wurden sie aus Granit – mit bloßen Händen. Doch zuvor wurden die Steine noch zum Singen gebracht.

Ding, ding, ding … Unentwegt schnellt der Hammer auf die Keile nieder. Abwechselnd, wie bei einem Xylophon, auf dem die Tonleiter gespielt wird. Und zwar so lange, bis dem Granit tatsächlich helle Töne entlockt werden und aus dem "ding, ding, ding" ein "sing, sing, sing" wird. Und wenn er dann zu singen anfängt, der Stein, dann weißt du, jetzt bricht er gleich.