8 Jahre unschuldig in Haft: Justizopfer Peter H. ist verstorben
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Vor 30 Jahren wurde der damals 19-jährige Gmundner in Salzburg fälschlich wegen Mordes an einer Taxifahrerin verurteilt und saß unschuldig im Gefängnis. Vom Staat spät rehabilitiert, tat er sich mit dem Leben in Freiheit schwer – der letzte Akt einer Tragödie.
Fast genau 30 Jahre ist es her, als die österreichische Nachkriegsjustiz ihren wohl folgenschwersten Fehler beging. Am 10. Juni 1994 sprach das Landesgericht Salzburg den aus dem Bezirk Gmunden stammenden Fliesenleger Peter H. (19) wegen Mordes an einer Taxifahrerin (28) schuldig: Der Grundwehrdiener sei es gewesen, der die Frau im Juli 1993 in Wals erschossen habe.