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Vor 100 Jahren: Der erste Schritt in Richtung neues Österreich

22. Oktober 2018 00:04 Uhr
Die provisorische Nationalversammlung bei ihrer ersten Sitzung im Saal des Niederösterreichischen Landtags in Wien am 21. Oktober 1918 Bild: Archiv

Der Krieg war noch im Gang, Kronländer spalteten sich ab, im Land versuchten die kaiserlichen Behörden vergeblich, das Chaos unter der kriegsmüden, verarmten, teils hungernden, teils rebellischen Bevölkerung in den Griff zu bekommen – da traten im Sitzungssaal des niederösterreichischen Landhauses in Wien die deutschsprachigen (damals einfach "die deutschen") Abgeordneten des Reichsrats zusammen.

Die Gründung der provisorischen Nationalversammlung wurde einstimmig beschlossen. Gekommen waren Parlamentarier aus allen deutschen Wahlkreisen der Monarchie: von Reichenberg im heute tschechischen Norden über Laibach in Slowenien bis Südtirol. Da das (Kaiser-)Reich zerfallen sei und dessen Vielvölker-Rat keine Bedeutung mehr habe, werde "das deutsche Volk in Österreich, seine künftige staatliche Ordnung selbst bestimmen, einen selbständigen deutschösterreichischen Staat bilden und seine
 

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