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Gemeinden: Zwangsfusionen der Nazis, die nach dem Krieg platzten

18. Jänner 2016 00:04 Uhr
Eferding: Kleinstadt, umgeben von Landgemeinden Bild: LPD/Stadtarchiv Linz/OÖSB

Gemeindefusionen liegen angesichts der Finanznöte im Trend. Natürlich laufen diese heutzutage auf freiwilliger Basis und nach jahrelanger, von Mediatoren unterstützter Vorbereitung ab. Werden Zusammenschlüsse von oben dekretiert wie in der Steiermark, bleiben Wunden zurück.

Vor 70 Jahren löste sich eine Reihe unter dem Nazi-Regime zwangsfusionierter Gemeinden wieder voneinander. "Gehen wir lieber wieder auseinander" übertitelten die "Oberösterreichischen Nachrichten" im Winter 1946 einen Bericht darüber. Die NS-Landesführung unter Gauleiter August Eigruber hatte schon im Herbst 1938 fast 40 Kleingemeinden an Städte oder andere Kommunen angeschlossen. Nach dem Krieg wollten viele wieder eigenständig werden, und oft gelang das auch.