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Die Sixtus-Affäre: Kaiser Karls Friedensbemühungen endeten katastrophal

09. April 2018 00:04 Uhr
Der erste von zwei Briefen Kaiser Karls (oben, links) an seinen Schwager Sixtus, der ihn den Franzosen übergab. Oben rechts: Außenminister Ottokar Graf Czernin Bild: Archiv

Im April 1918 flog die sogenannte "Sixtus-Affäre" um geheime Friedensgespräche mit Frankreich auf, durch die der österreichisch-ungarische Kaiser Karl als Lügner und Verräter gegenüber dem Bündnispartner Deutschland dastand und die Monarchie außenpolitisch handlungsunfähig wurde.

Historiker meinen heute, dass damit des Kaisers Reputation irreparabel beschädigt und das Ende des Reiches nicht mehr abwendbar war. Was war passiert? Am 2. April hatte Außenminister Ottokar Graf Czernin vor dem Wiener Gemeinderat gesagt, dass der französische Ministerpräsident Georges Clemenceau 1917 bei ihm angefragt habe, ob er zu Verhandlungen bereit wäre. Er, Czernin, habe im Einvernehmen mit Berlin geantwortet: Er sei bereit, einziges Friedenshindernis sei die Rückgabe des seit 1871
 

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