Vom Kritiker zum Chef
David Malpass (62) gilt als scharfer Kritiker der Weltbank. Damit qualifiziert er sich aus Sicht von US-Präsident Donald Trump ganz besonders für die Führung der internationalen Organisation.
Trumps Kandidat teilt die Skepsis des Präsidenten über die Institutionen der internationalen Zusammenarbeit. Er sei nicht grundsätzlich gegen, halte aber nicht viel von "Globalismus und Multilateralismus", räumte Malpass 2017 bei der Anhörung zu seiner Bestätigung als Staatssekretär für internationale Angelegenheiten im US-Finanzministerium ein. Malpass vertritt die Ansicht, Organisationen wie die Weltbank seien "zu groß und zu übergriffig" geworden.