Florian Gebhardt: Er erfand die "Soko Linz"
Florian Gebhardt kann sich nicht mehr genau daran erinnern, was er damals, mit 16, 17 Jahren, im Technikkammerl des Gymnasiums Mödling-Keimgasse gesucht hat. Gefunden hat er dort eine Kameraausrüstung samt Mischpult. "Da habe ich eine Büchse der Pandora geöffnet", sagt der Leiter der Mödlinger Produktionsfirma "Gebhardt Productions", die für die Herstellung der neuen Krimiserie "Soko Linz" verantwortlich ist.
Wiewohl er damals damit gar kein Unheil über die Welt gebracht, sondern mit diesem unverdächtigen Türöffner seinen Traumberuf gefunden hatte.
Fortan drehte der Schüler mit Kollegen Kurzfilme und Dokus für seine Schule, etwa über Nationalratswahlen. Nach der Matura verschlug es ihn kurz in die Juristerei. Drei Studiensemester hatten ein Gutes: "Ich habe gelernt, Verträge lesen zu können. Das hilft in dieser Branche enorm."
Und in der Branche ist Gebhardt mit seinem Kernteam von 16 Mitarbeitern