Der "kleine Prinz" ist nun König
"Tamau Pogi" wird er in seiner slowenischen Heimat gerufen, was so viel wie "kleiner Pogi" bedeutet. Spätestens seit sich Tadej Pogacar gestern in Paris zum jüngsten Tour-de-France-Sieger seit 116 Jahren kürte, hat dieser Spitznamen nur noch charmant-nostalgischen Wert.
Sein Triumph beim wichtigsten Radrennen der Welt ist eine faustdicke Überraschung. Experten hatten dem 66 Kilogramm schweren Leichtgewicht zwar die Anlage für derartige Erfolge attestiert, doch dass er seinen Gipfelsturm bereits am Tag vor seinem heutigen 22. Geburtstag vollendete, damit hatte kaum jemand gerechnet.