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Sprache und andere Ungerechtigkeiten

Von Kurt Gärtner   01.August 2021

Die Sprache von berühmten Dichtern und Philosophen wird durch das Gendern von einer Minderheit verhunzt und verliert an Leichtigkeit. Sich für Frauenrechte einzusetzen, heißt für mich, eine Gleichstellung beider Geschlechter im Alltag, Beruf etc. anzustreben und nicht durch Symbolik das weibliche Geschlecht hervorzukehren.

Das bei uns eingeführte Gendern ist ein Bruch der Verständlichkeit, in der ohnehin komplizierten deutschen Sprache. Gegenderte Texte sind oft nur schwer leserlich und die Vielfalt der Sprache drückt sich durch das holprige Binnen-I aus. Außerdem wird das Trennende der Geschlechter hervorgehoben, und nicht die Gemeinsamkeiten (das Wir-Gefühl) unterstützt.
Ausgenommen davon sind geschlechtsneutrale Formulierungen, wie zum Beispiel Personen, Menschen, Kinder, Leute, Mitglieder, Opfer, alle Verantwortlichen, Personal und Team, die meistens eine bestimmte Gruppe abbilden. Jedoch wird durch häufige Verwendung dieser Begriffe, der Wortschatz verkleinert und die Sprache farblos.

Kurt Gärtner, Wels

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26. April 2024