Trumps Reality-TV-Diplomatie wird sich nicht ändern
Nicht, dass man allzu traurig sein sollte über den Rauswurf des Sicherheitsberaters John Bolton.
Schließlich ist der außenpolitische "Falke" ein Kriegstreiber. Ginge es nach ihm, wären die USA derzeit wohl gleich in mehrere Waffengänge involviert. In seine Amtszeit fielen etwa der unkluge Ausstieg aus dem Atomdeal mit dem Iran, die Ankündigung des US-Rückzugs aus Syrien und die brandgefährliche Aufkündigung des INF-Vertrags über nukleare Mittelstreckensysteme. So gesehen ist es gut, dass Bolton nicht mehr im Weißen Haus fuhrwerken kann.