Zwischen Panikmache und Sorglosigkeit
LINZ. Die Lehren aus der EU-Erweiterung vor 20 Jahren: Wir brauchen keine Kassandra-Rufer, sondern realistische Konzepte für Zuwanderung
Vor 20 Jahren hat die EU zehn Mitglieder aufgenommen, überwiegend aus Osteuropa. Diese bevorstehende EU-Erweiterung rief die Ängstlichen und Populisten auf den Plan. Die Gewerkschaft warnte davor, dass Menschen die neu gewonnene Freizügigkeit nutzen würden, um heimischen Arbeitskräften deren Jobs wegzunehmen. Die FPÖ malte ein düsteres Bild von bis zu 800.000 Ungarn, Polen oder gar Esten, die in Österreich zu Dumpingpreisen ihre Arbeitskraft feilbieten würden.