Kleine Atempause
Solange geredet wird, schweigen die Waffen.
Ja, die Lage ist brandgefährlich. Der befürchtete Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine wird immer wahrscheinlicher. Immerhin: Noch gibt es einen winzigen Hoffnungsschimmer. Das gestrige Krisentreffen zwischen US-Außenminister Blinken und seinem russischen Amtskollegen Lawow brachte zwar keinen Durchbruch, aber eine kleine Atempause. Denn solange geredet wird, schweigen die Waffen. Mittlerweile zählt schon jeder Tag, an dem nicht gestorben wird.