Chinas Seiden-Einbahnstraße
Montenegro ist nur ein Beispiel dafür: Das kleine europäische Balkan-Land hat mit Chinas finanzieller Hilfe eine Autobahn gebaut. Jetzt droht dem EU-Beitrittskandidaten das Geld auszugehen. Die EU soll jetzt einspringen, aber die ziert sich.
Montenegro könnte allzu leicht ein Präzedenzfall werden. Zu viele Länder haben sich schon bei Infrastruktur-Projekten mit den Chinesen eingelassen. Zahlt die EU jetzt für Montenegro, könnten bald andere Länder auch um Hilfe bitten.
Die Chinesen machen das ganz geschickt: Länder, die weder von Banken noch von der Weltbank Kredite bekommen, wenden sich an sie. Dort sind diese Länder willkommen. Im Fall von Montenegro ging es um rund 950 Millionen Euro. Eine gewaltige Summe für das Land, für die