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Wenn Obstbauern in saure Äpfel beißen

Von Josef Lehner,  04. November 2022 00:04 Uhr

Wer jetzt übers Land geradelt ist, hat die Obsternte beobachten können. Sie ist gut ausgefallen, als kleiner Trost für die Bauern, in einem Jahr, in dem sie gleich in mehrere saure Äpfel beißen müssen.

Der Überfall Russlands auf die Ukraine hat, anders als bei Getreide oder Speiseöl, die Preise gedrückt. Der größte EU-Apfelproduzent, Polen, hat den Westen nämlich mit Obst geflutet, das er sonst nach Russland exportiert. Ein Kilo österreichische Tafeläpfel, Handelsklasse 1, ist im Supermarktregal mit 2,49 bis 2,99 Euro gelistet, Klasse-2-Ware schon ab etwa 1,30 Euro. "Von diesem Kuchen bekommt jeder in der Kette ein Stück ab, für uns Bauern bleiben nur die Brösel", klagt Franz Allerstorfer aus