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Wer lässt sich irritieren?

Von Christine Haiden,  18. April 2024 05:04 Uhr

Montessori-Pädagogik, das klingt in den meisten Ohren gut. Kindgerechtes Lernen, kein Druck, angenehme Atmosphäre, freie Entfaltung der Talente. Was unter dem Namen der italienischen Ärztin Maria Montessori angeboten wird, schätzen viele.

Ein neues Buch der Salzburger Erziehungswissenschaftlerin Sabine Seichter wirft allerdings einen Blick auf den "langen Schatten Maria Montessoris". In diesem Dunkel findet sich der "Traum vom perfekten Kind". Die als Reformpädagogin Anfang des 20. Jahrhunderts Gefeierte erweise sich in ihren Hauptschriften als Eugenikerin und Rassenideologin. Ihre Vorstellungen von "normalen" und "anormalen" Menschen machten sie sogar zur Propagandistin eines "Ministry of Race". Nur mit Kindern, die von