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Migration zwischen Kontrollverlust und Folter

Von Meinhard Lukas,  28. Februar 2024 15:14 Uhr
Migration zwischen Kontrollverlust und Folter
Bild: VOLKER WEIHBOLD

Gerät die Zuwanderung außer Kontrolle, verliert der Staat Souveränität. Bricht er zur Grenzsicherung Menschenrechte, setzt er seine Werte aufs Spiel. Annäherung an ein Dilemma.

Die "Kruste der Zivilisation" ist dünn, sagte der Philosoph Ernst Cassirer. Darunter brodelt, was der große englische Staatstheoretiker Thomas Hobbes den gesellschaftlichen "Naturzustand" nannte. Hier ist der Mensch dem Menschen ein Wolf. Die Barbarei lässt sich nach Hobbes nur überwinden, indem alle Macht dem Staat übertragen ist. Versagt er, droht die zivilisatorische Kruste zu brechen.