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Wie die Nazis das Hotel Weinzinger einkassierten

Von Josef Achleitner,  27. November 2023 05:45 Uhr
Das Hotel Weinzinger nach dem Ausbau 1914. Die Besitzer wehrten sich trotz Drohungen gegen einen Verkauf, ohne Erfolg.

Was das in der Vorwoche beschriebene Tourotel von Wienerwald-Konzernchef Friedrich Jahn ab 1973 für Linz war, galt zur Zeit des Anschlusses Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich für das Hotel Weinzinger: Es war der nobelste Beherbergungsbetrieb der Stadt.

Es stand dort, wo seit den 1960er Jahren das Hochhaus der Generali-Versicherung steht. Der Wiener Josef Weinzinger hatte 1902 den bei Adel und gehobenem Bürgertum beliebten Gasthof Erzherzog Carl gekauft. Noch vor dem Ersten Weltkrieg war das „Weinzinger“ völlig umgebaut und zu einem Luxusbetrieb mit 114 Zimmern gemacht worden.