Weihnachtskälte, Weihnachtswärme
1816 gilt nicht nur als das "Jahr ohne Sommer", sondern das ganze Jahrzehnt als eines der kältesten im vergangenen Jahrtausend.
Auch dieses Jahr sind die Weihnachtsfeiertage viel zu warm. In unserem Bewusstsein ist fest verankert, dass es zu Weihnachten kalt sein muss, vielleicht einfach nur deswegen, damit der Glühwein wirklich schmeckt. Glitzernd weiße Schneedecken und eiskalte Nächte haben zweifellos ihre Schönheit. Als der Hilfspfarrer Joseph Mohr im für seine Kälte bis heute berüchtigten Lungau im Jahr 1816 den tröstlichen Text des Stille-Nacht-Lieds verfasste, zu dem Franz X.