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Weinberghof Karl Fritsch: Respekt gegenüber Umwelt und Artenvielfalt

Von Hans Stoll   13.Dezember 2021

Die lang gestreckte Erhebung ist geprägt vom Lössboden. Ein fruchtbarer Mischboden aus Sand, Lehm, Schotter und vor allem aus Kalk. Löss ist der Lieblingsboden des Grünen Veltliner. Wie ein Schwamm wird bei Regenphasen das Wasser gespeichert, um dann in Trockenperioden die Rebstöcke mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Zu Haus in Oberstockstall hat sich der visionäre Winzer Karl Fritsch bereits vor 25 Jahren entschlossen, den gesamten Betrieb auf biodynamische Wirtschaftsweise umzustellen. Das beginnt schon bei den Weingärten: In diese werden in der Wachstumsphase ausschließlich natürlich veredelte Nährstoffe aus eigener Kompostwirtschaft eingebracht.

In der Reifephase kommen verschiedene Teepräparate wie Kamille, Brennessel, sowie Horndung und Hornkiesel in Abstimmung mit den Mondphasen zum Einsatz. Die Arbeit im Weingarten wird hauptsächlich per Hand erledigt. Erntemaschinen haben da keinen Zutritt.

Per Handlese kommen in der Folge die Trauben zur weiteren schonenden Verarbeitung in den Keller. Nach der sanften Pressung und der Mostklärung, dürfen die natürlich vorkommenden Spontanhefen ihres Amtes walten. Zur Förderung der Aromen lagern die Jungweine schließlich einige Monate auf der Feinhefe. Weine von höchster Qualität und Eigenständigkeit kommen somit in die Flasche.

Die Wagramer Gebietsweine präsentieren sich als klassische Terroirweine. Gehaltvoll, mit bester Balance von Säure, Körper (Extrakt) und Alkohol. Obendrauf kommen Weine aus den Top-Lagen Steinberg und Schlossberg (Grüner und Roter Veltliner), sowie Mordthal als Riesling, zur Freude des kulinarischen Genusses. Diese Produkte beweisen immer wieder, dass die Strategie des Karl Fritsch höchsten Respekt und Anerkennung verdient.

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26. April 2024