Gemeine Gemeinschaftsverpflegung
Der Gast will unterhalten werden, der Betreiber will Geld verdienen, sagte mir kürzlich ein Koch einer großen Kantine. Schön wäre es, wenn sich beide in der Mitte treffen.
In der Realität schlägt die Keule oft in die Magengrube beider Parteien. Auf der einen Seite erwarten Gäste eine vorzügliche Restaurantqualität in ihrer halben Stunde Mittagspause, manche benehmen sich dabei jedoch wie der Suppenkaspar. Fertiggerichte akzeptiert man nicht. Frisches Salatbuffet. Unbedingt. Das Fleisch, Bio wäre schön, soll bitte aus der Region kommen, die Preiselbeeren und das Ketchup möchte man gerne geschenkt bekommen. "Die Gastro ist ein direkter Spiegel der Gesellschaft.