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Preise ziehen europaweit weiter an

Von OÖN   05.Juni 2021

Für die Immobilienmärkte in Europa stehen die Zeichen in der Pandemie anhaltend auf Wachstum. In vielen Regionen werde mit einem "starken Preiswachstum im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich" gerechnet, berichtete das Immobilienmakler-Netzwerk Remax unter Verweis auf den aktuellen "European Housing Report 2021". Erstkäufer und "Verbesserungskäufer" trieben die Marktaktivitäten 2021 weiter voran und führten daher zu starker Nachfrage.

Gleichzeitig dürfte jedoch das Angebot "weiterhin gering bleiben, insbesondere bei Wohnungen in städtischen Zentren und bei Einfamilienhäusern in städtischen und ländlichen Gebieten". In vielen Ländern hätten sich die Käuferpräferenzen wegen Corona verschoben. "Der Einfluss der Pandemie auf den europäischen Immobilienmarkt wird für den Rest des Jahres 2021 deutlich spürbar bleiben", erwartet Michael Polzler von Remax Europe.

Weniger als die Hälfte der Europäer (45 Prozent) kann sich ein Zuhause auf dem Markt ihrer Wahl leisten, wie aus einer Umfrage des Marktforschungs- und Datendienstleistungsunternehmens Maru/Blue im Auftrag von Remax Europe im ersten Quartal 2021 hervorgeht. Gleichzeitig erhöhen den Immobilienexperten zufolge aber die "anhaltenden Versorgungsprobleme mit Baustoffen" die Preise in ganz Europa, insbesondere in den Niederlanden und in Österreich.

Die Pandemie habe europaweit einen "auffallenden Trend" zur Stadtflucht ausgelöst, berichtete Remax weiters. "In ganz Europa sehen wir aufgrund der durch Covid-19 angestoßenen Lebensstiländerungen viel mehr Übersiedlungskäufer", bekräftigte Polzler. Diese Kaufinteressenten suchen den Angaben zufolge geräumigere Wohnmöglichkeiten, möchten näher an Grünflächen sein und suchen auch nach größeren Immobilien in ländlichen Gebieten.

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26. April 2024