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E-Ladestationen: Erleichterungen geplant

Von OÖN   18.Juli 2020

Der Einbau von E-Ladestationen in Mehrparteienhäusern mit Eigentumswohnungen soll erleichtert werden. Das haben Umweltministerin Leonore Gewessler und Justizministerin Alma Zadic (beide Grüne) diese Woche bei einem Pressegespräch in Wien angekündigt.

Aktuell brauchen Eigentumswohnungsbesitzer in Mehrparteienhäusern für den Einbau einer Einzelladestation für ihr E-Auto die Zustimmung aller Wohnungseigentümer. Für den Einbau von Gemeinschaftsladestationen ist die Zustimmung der Mehrheit der Eigentümer vonnöten. Derzeit kommen von 1000 Anträgen für Ladeinfrastrukturförderungen nur fünf aus Mehrfamilienhäusern.

Gewessler und Zadic kündigten daher ein sogenanntes "Right to Plug" an. Dafür soll es Änderungen im Wohnungseigentumsgesetz geben: Bis Herbst soll eine Arbeitsgruppe aus dem Umwelt- und Justizministerium einen Vorschlag ausarbeiten. Die Problematik für Mieter, die für ihr E-Auto eine Ladestation wollen, werde man sich später anschauen.

Laut Gewessler ist der Verkehr das "Sorgenkind" in der Klimabilanz: Hier würden die Emissionen weiter steigen. Neben einer besseren Infrastruktur für Radfahrer und Anreizen für Fußgänger sind daher auch emissionsfreie Autos im Fokus der Bundesregierung.

40.000 E-Autos auf den Straßen

Bei den Neuzulassungen soll die Quote von emissionsfreien Autos so schnell wie möglich bei 100 Prozent liegen. Derzeit gibt es rund 40.000 E-Autos in Österreich. Für die Anschaffung eines E-Autos gibt es 5000 Euro Förderung, für den Einbau von Ladestationen zwischen 600 und 1800 Euro.

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