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Altersgerechtes Wohnen mit intelligenter Haustechnik

26.September 2020

Immer noch passieren in Österreich die meisten Unfälle im eigenen Wohnbereich. Ältere Menschen weisen ein erhöhtes Unfallrisiko auf. Mangelnde Beleuchtung zählt in den eigenen vier Wänden zu den häufigsten Unfallursachen. Wohn- und Schlafbereiche oder das Treppenhaus werden oft zu Stolperfallen.

Die eine, umfassende und alle Probleme lösende Maßnahme gibt es nicht. "Es gibt eine sinnvolle technische Grundausstattung fürs Wohnen im Alter, die das Leben für Seniorinnen und Senioren in den eigenen vier Wänden sicherer und komfortabler macht und für deren Anwendung man auch kein technisches Fachwissen benötigt", sagt Franz Einwallner, Geschäftsführer von Gira Austria.

"Oft wird von Bauherren schlicht und einfach nicht vorausschauend, also nicht altersgerecht geplant. Das beginnt schon damit, wie und wo Steckdosen verbaut werden. Bodennahe Steckdosen sind für junge Menschen kein Problem, für Seniorinnen und Senioren mit eingeschränkter Beweglichkeit machen sie an dieser Stelle keinen Sinn. Eine einfache Problemlösung ist also, genügend Steckdosen in einer bequemen Greifhöhe von etwa 90 cm Höhe zur Verfügung zu haben", so Einwallner.

Zu smarter Haustechnik gehören berührungslose Lichtschalter, Türkommunikationssysteme mit Videofunktion, schlüssellose Türöffner, Orientierungsleuchten oder Automatikschalter.

Der nächtliche Gang zur Toilette

Ältere Menschen müssen nachts öfter ins Bad. Es mangelt an Orientierung; erst, weil es dunkel ist, dann, weil es plötzlich zu hell wird. Wenn man sich auf einen berührungslosen Schalter zubewegt, schaltet er automatisch gedimmt und damit blendfrei ein. Im Naherfassungsbereich, einer Entfernung von rund fünf Zentimetern, kann das Licht durch eine simple Bewegung auf volle Helligkeit geschaltet werden.

Sehen, wer an der Tür ist, und schlüssellos aufsperren

Für mehr Sicherheit sorgen gerade auch für ältere Menschen Türkommunikationssysteme mit Videofunktion, und zwar ganzjährig und nicht nur während jener Monate, in denen es schon nachmittags dunkel wird. Kommuniziert wird mit dem Besucher durch die Sprechanlage, die Kamera und das Display verhindern ungewollte Überraschungen. Eine integrierte Beleuchtung ermöglicht zudem, dass man seinen Besuch auch im Dunkeln perfekt erkennen kann. Die smarten Systeme von Gira mit einer Farbkamera schalten selbstständig von Tag- auf Nachtbetrieb um und erleuchten das Gesicht bei Dunkelheit mittels zusätzlicher LEDs.

Schlüssel vergessen passiert schon mal und nicht nur Menschen im höheren Alter. Mit einem Fingerprint-System öffnet sich die Haus- und Wohnungstüre ganz einfach mit Fingerabdruck. Das hochsensible biometrische Erkennungsverfahren verfügt über eine Lebenderkennung und kann bis zu 99 Fingerabdrücke speichern.

Beleuchtung der Treppenstufen

Aufgrund körperlicher und sensorischer Einschränkungen fällt Treppensteigen im Alter oft schwerer. Orientierungslichter helfen dabei, genau zu sehen, wo die einzelnen Stufen anfangen und aufhören, um einen Sturz zu vermeiden. Gira bietet dafür etwa eine Steckdose mit LED-Orientierungsleuchte. Dank einer kleinen, eingelassenen Lichtleiste im unteren Bereich der Steckdose entsteht ein leuchtender Lichtkorridor und weist den Weg. Durch einen integrierten Dämmerungssensor schaltet sich das Licht ganz automatisch an und natürlich bei Helligkeit auch wieder aus.

Automatische Lichtsteuerung

Nicht immer ist für ältere Menschen daheim der nächste Lichtschalter leicht zu erreichen. Da ist es praktisch, wenn das Licht bei Bedarf automatisch an- und danach wieder ausgeht. Automatikschalter steigern die Sicherheit in allen Räumen sowie im Eingangs- oder Terrassenbereich außen, indem sie riskantes Im-Dunkeln-Tappen im wahrsten Sinne des Wortes verhindern.

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