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Österreich öffnet seine Grenzen zu 31 Ländern

Von nachrichten.at/apa   16.Juni 2020

Österreicher können damit in 31 europäische Länder reisen. Manche Staaten haben aber ihrerseits weiterhin Auflagen wie Quarantänebestimmungen bei der Einreise.

KEINE EINSCHRÄNKUNGEN BEI DER RÜCKREISE NACH ÖSTERREICH:

Bereits seit 5. Juni konnte man von Österreich in die östlichen Nachbarländer Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Slowenien auflagenfrei reisen. Deutschland, Liechtenstein und die Schweiz öffneten ihre Grenze für Österreicher und andere EU-Bürger am Montag. Mit Dienstag fielen die österreichischen Einreisebeschränkungen für die meisten europäischen Länder - darunter die Urlaubsländer Italien, Griechenland und Kroatien.

Keine Beschränkungen gibt es seit Dienstag bei der Einreise aus: Belgien, Bulgarien, Dänemark und den Färöer Inseln, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, die Schweiz, Zypern sowie den Kleinstaaten Andorra, Monaco, San Marino und Vatikanstadt.

Manche dieser Länder haben ihre eigenen Einreisebestimmungen aber noch nicht aufgehoben. Bei der Einreise nach Finnland und Irland ist weiterhin eine Quarantäne notwendig. Malta öffnet seine Grenzen erst am 1. Juli. Norwegen hat seine Quarantänevorschriften und Einreisebegrenzungen bis 20. August verlängert. Einreisebeschränkungen gelten auch in Dänemark.

Einige Länder haben Obergrenzen für die Infektionszahlen in den Herkunftsstaaten eingeführt, von denen Reisende aus Österreich derzeit aber nicht betroffen sind. So ist die Einriese nach Litauen quarantänefrei möglich, sofern in den letzten 14 Tagen nicht mehr als 25 Covid-Fälle/100.000 Einwohner aufgetreten sind. In Rumänien liegt die Schwelle für eine Quarantänepflicht bei weniger als 5 Neuinfektionen pro Tag pro eine Million Einwohner (im Durchschnitt der letzten 14 Tage).

Auch in fast allen deutschen Bundesländern gibt es eine derartige Obergrenze. Als Grenze gilt hier eine Zahl von mehr als 50 Neu-Infizierten pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Eine Ausnahme bilden dabei nur die Bundesländer Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

REISEBESCHRÄNKUNGEN:

Bei der Rückkehr aus den folgenden europäischen Ländern verlangt Österreich nach wie vor ein Covid-Gesundheitszeugnis nach einem negativen Coronatest oder eine verpflichtende 14-tägige Heimquarantäne: Großbritannien, Schweden, Spanien, Portugal, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien, Kosovo, Albanien, Republik Moldau, Weißrussland (Belarus), Russland und Türkei. Auch bei der Einreise in diese Länder gilt teilweise noch die Quarantänepflicht.

REISEWARNUNGEN:

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gelten nach wie vor Reisewarnungen für 21 Staaten weltweit. In Europa sind das Großbritannien, Portugal, Russland, Schweden, Spanien, die Türkei, die Ukraine und Weißrussland (Belarus) sowie die norditalienische Region Lombardei. Außerhalb Europas warnt das Außenministerium wegen der Pandemie weiterhin vor Reisen nach Brasilien, Ecuador, Indien, Indonesien, in den Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Senegal, Südafrika und in die USA.

"Re-open EU": Website für Regeln der EU-Länder

Die EU-Kommission hat eine neue Website vorgestellt, die Fragen rund um Reisen in europäische Länder beantworten soll. Nachdem zahlreiche Mitgliedsländer ihre Binnengrenzen wieder geöffnet haben, soll "Re-open EU" (EU-Wiedereröffnung) Reisende in 24 Sprachen mit Informationen versorgen, erklärte Binnenmarktkommissar Thierry Breton.

Auf der Website reopen.europa.eu gebe es Angaben zu Quarantäne-Bestimmungen, Restaurantregeln und sonstigen Corona-Vorschriften in den einzelnen Ländern. Touristen können ihr Zielland eingeben und herausfinden, welche Corona-Bestimmungen dort zu beachten sind. Trotz der Grenzöffnungen unterscheiden sich die Corona-Bestimmungen von Land zu Land teilweise stark. Manche Staaten verbieten noch immer die Einreise aus Hochrisikogebieten; Maskenpflichten und Abstandsregelungen können variieren.

Die Website, der auch eine App folgen soll, sei eine von mehreren Maßnahmen, um eine "sichere Wiederaufnahme des Reiseverkehrs in Europa" zu unterstützen, erklärte Breton. Bisher enthält das Angebot Informationen zu 27 EU-Staaten, es soll laufend aktualisiert werden.

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26. April 2024