Jordanien: Die süße Melancholie der Beduinen
Jordanien, der Ruhepol im Nahen Osten, begrüßt den Fremden und verabschiedet ihn als Freund. Man wandert auf Moses’ Spuren, ist zu Gast im Beduinenzelt, durchstreift wie Lawrence von Arabien die Wüste und bestaunt die antike Wüstenstadt Petra.
Von jetzt auf gleich wird’s dunkel in Amman. Eben noch, bei Tageslicht präsentierte sich die Fünf-Millionen-Hauptstadt des Königreichs Jordanien recht funktional. Die Wohngebiete um die Altstadt wuchsen erst in den vergangenen 50 Jahren durch Zuwanderung rasant. Auf den Hügeln, wo einst Berber ihre Ziegen hüteten und Okra-, Tomaten und Kichererbsenfelder das Bild prägten, liegen heute Wohnblöcke wie Zuckerwürfel im Wüstenstaub.