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Die No-Gos beim Souvenir-Kauf

Von nachrichten.at   24.Juli 2019

Mitbringsel gibt es in Hülle und Fülle. Die Auswahl erstreckt sich von Kühlschrankmagneten über Ansichtskarten bis hin zu handwerklichen Meisterwerken. Doch es werden auch weitaus ausgefallenere Souvenirs angeboten – und hier lauern einige Gefahren. Teure Mitbringsel, Lebensmittel oder exotische Waren können für Ärger bei der Einreise sorgen. Die Reisesuchmaschine checkfelix.com zeigt auf, was Österreichs Reisende lieber nicht in den Koffer packen sollten.

Die goldene Regel: Finger weg von Tieren und Pflanzen

Je exotischer das Reiseziel, desto exotischer auch die dortige – zum Teil bedrohte – Flora und Fauna. Weltweit stehen mehr als 5.000 Tier- und 30.000 Pflanzenarten unter Artenschutz und sind vom Aussterben bedroht. Seltene Spezies ziehen Aufmerksamkeit auf sich. Haifischzähne, Elfenbeinskulpturen und Co. sind auf dem (Schwarz-)Markt beliebte Waren. Dass diese auch bei einigen Touristen Begehrlichkeiten erwecken, ist keine Seltenheit, aber die Mitnahme solcher ist Relikte verboten.

Auch die Ein- und Ausfuhr von Pflanzen ist problematischer, als mancher Urlauber annehmen mag. Neben dem erwähnten Artenschutz kann auch das Einführen fremder Pflanzen in das heimische Ökosystem Probleme bereiten, weswegen Zollbeamte nicht gut auf Souvenirs dieser Art zu sprechen sind. 

Aufgepasst bei kulturellen Gütern

Ähnlich verhält es sich mit Münzen, Schriften und anderen kulturellen Relikten. Die Ausfuhr von Kulturgütern ist in vielen Ländern ein rotes Tuch und mit hohen Strafen belegt. Das Problem ist hierbei, dass es sich entweder um Plagiate handelt, die den Originalen zum Verwechseln ähnlich sehen, oder um die tatsächlichen Originale, die für die jeweiligen Länder einen hohen Wert besitzen. Wer also auf dem Markt eine vermeintliche Münze aus vorchristlicher Zeit oder ein angebliches Stück eines antiken Sarkophags angeboten bekommt, sollte sich zweimal überlegen, ob es sich hierbei um ein geeignetes Andenken handelt.

Vorsicht ist auch bei Händlern geboten, die zusätzlich zu solchen Souvenirs Echtheitszertifikate oder eine vorgefertigte Einfuhrerlaubnis anbieten: Diese sind selten offiziell genehmigt und gelten beim Zoll eher als Beweis für Schwindel, als dass sie als Beleg für die legale Einfuhr gesehen werden. 

Augen auf bei versteckten Gefahren

Der geneigte Urlauber mag sich denken, dass es Souvenirs wie Sand am Meer gibt – oder auch, dass Sand vom Strand ein vortreffliches Souvenir abgibt. Aber Achtung, auch dieses Andenken wird in einigen Ländern gar nicht gern gesehen: Wer beispielsweise in der Dominikanischen Republik oder in Sardinien einen Teil des Lieblingsstrandes in den Koffer packt, darf sich nicht wundern, dass Zollbeamte bereits vor dem Heimflug um die Herausgabe des Sandes bitten. 

Auch gegebenenfalls am Strand aufgefundenes Treibgut darf nicht in das Reisegepäck gelangen. Korallen sind hier ein beliebter Fehltritt seitens Urlauber. 

Weniger ist manchmal mehr

Generell ist man als Urlauber auf der sicheren Seite, wenn man beim Einkauf von Souvenirs kein Risiko eingeht: Der Magnet, das T-Shirt und die Ansichtskarte bereiten auf jeden Fall keine Probleme. Außerdem sollte man sich schon vor Antritt der Reise einlesen, welche Gegenstände nach Österreich eingeführt werden dürfen und welche nicht. Hier lohnt sich ein Blick auf die Website des Bundesministeriums für Finanzen. Die App des Ministeriums, in der ebenfalls alle Einfuhrbestimmungen für Österreich nachzulesen sind, kann zudem auch offline genutzt werden und bietet deshalb einen praktischen Überblick, selbst wenn man gerade ohne Internet am Strand liegt.

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