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Der Welt abgewandt im Kaukasus

Von Gerald Mandlbauer,  12. August 2023 07:30 Uhr
Der Welt abgewandt im Kaukasus
Die in düsteren Tönen gehaltene Skyline von Ushguli. Seine Schiefertürme zählen zum Weltkulturerbe. Sechs Monate im Jahr ist das Kaukasus-Dorf von der Außenwelt abgeschottet. Bild: man

Auf Wanderreise in Georgien. Höhepunkt ist der Viertagestrail von Mestia nach Ushguli. Eine Erfahrung in Weltentrücktheit und Zivilisationsvergessenheit. Die Szenerie, das sind mittelalterliche Bergdörfer, Blumenmatten, bekränzt von den Gipfeln des Großen Kaukasus

Es ist Ende Juli, und der Kuckuck ruft. Auch sonst könnten einem die Zeiten durcheinandergeraten in diesem nördlichen Teil Georgiens. Wir befinden uns auf dem Viertagestrek von Mestia, dem Hauptort der georgischen Provinz Swanetien, nach Ushguli, dem 2200 Meter hoch gelegenen Bergdorf, das auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Als wir am vierten Tag müde in die Zielgerade unserer 60 Kilometer langen Wanderung einbiegen und vor uns Ushguli erblicken, bleiben wir, den Mund offen,