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Wie der Garten Eden zum Bio-Paradies wurde

01.Juni 2019

„Bio.Garten.Eden in Aigen-Schlägl ist die erste Landesgartenschau europaweit, ich sage sogar weltweit, wo im großen Stil gezeigt wird, dass man mit biologischen, mit organischen Mitteln eine solche Gartenschau gestalten kann“, sagt Biogärtner Karl Ploberger. Dahinter steckt natürlich viel Planung und Überzeugungsarbeit: „Es war eine riesige Herausforderung. Wir haben 120.000 Pflanzen auf den 15 Hektar der Landesgartenschau verteilt und darauf geachtet, dass alles so nachhaltig wie irgendwie möglich passiert“, erzählt Chefgärtnerin Stefanie Penkner. Schon beim Pflanzsubstrat wurde darauf geachtet, dass Torf nur in ganz kleinen Mengen eingesetzt wird und alles biologisch zertifiziert ist. Als Dünger kommt weitgehend biologische Schafwolle zum Einsatz. „Bei den Pflanzen haben wir gemeinsam mit den oberösterreichischen Gärtnern Lieferkriterien vereinbart“, sagt Penkner: „Für uns war das eine große Herausforderung, Blumen in Bio-Qualität in dieser Menge zu kultivieren“, sagt Gärtnermeister Alfred Penninger. Immerhin können nur drei von den 100 oberösterreichischen Lieferbetrieben überhaupt Bio liefern. Dabei wurde schon in der Planung auf Nachhaltigkeit geachtet: „Wir haben uns genau überlegt, welche Pflanzen wir in der Region vorfinden. Dadurch haben wir eine robuste und naturnahe Bepflanzung geschaffen.“

Zurück zur Natur

„Das ist der neue Gartentrend. Zurück zur Natur. Den Leuten zu zeigen, wie wichtig die Vielfalt und das ökologische Gleichgewicht ist, ist unser Ziel. Deshalb freut es mich besonders, dass die Besucher hier im Großen sehen, was sie im Kleinen zu Hause leicht umsetzen können“, fasst Biogärtner Ploberger zusammen. Weil der Bioanteil zwar extrem hoch, aber nicht bei 100 Prozent liegt, wurden bei allen Pflanzbereichen Tafeln installiert, die genau über die Herkunft der Pflanzen Aufschluss geben. (fell)

Die Interviews mit den Experten:

 

 

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27. April 2024