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"Wer Artenvielfalt will, muss etwas tun"

Von Claudia Riedler   11.Juli 2020

Früher war sie eine begeisterte Rasenmäherin. Seit aber die Söhne das "Fußballfeld" nicht mehr so dringend brauchen und ein Teil der Wiese stehen bleiben darf, sieht Josefine Stern plötzlich, was da alles krabbelt und schwirrt. "Und das begeistert mich sehr und wird mir immer wichtiger", sagt die Tierärztin aus Altenberg beim Rundgang durch den Garten. Natur und Diversität stehen im 600-Quadratmeter-Garten rund ums Passivhaus der Familie im Vordergrund. Für die 53-Jährige ist klar: "Wer Artenvielfalt möchte, muss etwas tun, um diese zu erhalten."

"Wer Artenvielfalt will, muss etwas tun"

Wildnis wird in diesem Garten zugelassen. Brennnessel locken Schmetterlinge an, morsches Holz vom Hochbeet legt Stern unter die Sträucher – "und es wird immer aufgefressen". Sie setzt Weißdorn, der wichtig ist für Insekten und Vögel. "Nur der Faulbaum fehlt noch – den brauchen die Zitronenfalter", sagt die Altenbergerin. Bereits heimisch in ihrem Garten sind die Schwarzblaue Holzbiene und der Tigerschnegel (eine Schnecke, die nicht Salat, sondern die Eier der Nacktschnecken frisst).

"Wer Artenvielfalt will, muss etwas tun"

Um zu lernen, wie man eine echte Blumenwiese anlegt, hat Stern einen Kurs belegt. "Je magerer der Boden, umso größer die Vielfalt", erklärt sie. Seit zwei Monaten blüht es hier in wechselnden Farben; derzeit ist die gelbe Färberkamille besonders auffällig. Im nächsten Jahr soll die Wiese weiter wachsen.

 

OÖN-Gartenwahl

Alle Bewerber finden Sie auf nachrichten.at/gartenwahl. Wenn Sie teilnehmen wollen, laden Sie maximal sieben Fotos hoch. Die Gewinner werden bei der Abschlussveranstaltung am 6. Oktober bekanntgegeben.

Als Hauptpreis winken ein Besuch von Biogärtner Karl Ploberger im Gewinnergarten und Gutscheine der Firma Biohort.

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