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So kommen Sie stark und fit durch die Krise

Von Barbara Rohrhofer   25.März 2020

In Zeiten wie diesen kann man gar nicht genug für sein Immunsystem machen: "Mit der richtigen Ernährung lässt sich viel bewirken. Vor allem Vitamin C und Zink sind für die Stärkung der Abwehrkräfte enorm wichtig", sagt Ernährungswissenschafterin Beate Artes aus Ottensheim und präsentiert die "Hitparade" jener Lebensmittel, auf die man jetzt keinesfalls verzichten sollte.

  • Grünkohl hat den höchsten Vitamin-C-Gehalt aller Kohlgemüse. "Zudem enthält er viel Calcium und Ballaststoffe, die unserer Darmflora guttun", sagt die Expertin. "Wichtig ist allerdings, ihn mit etwas Fett zuzubereiten, damit sich das Beta-Carotin gut entfalten kann." Aber auch alle anderen Kraut- und Kohlsorten seien Superfoods, auf die man in Zeiten wie diesen keinesfalls verzichten sollte. "Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. So richtig gute Krautfleckerl sind doch ein echter Genuss."
  • Brokkoli: Er enthält ein ganzes Arsenal an Substanzen, die unseren Körper gesund halten können. Dazu zählen unter anderem: Vitamin C, Kalzium, Carotin, Antioxidantien und jede Menge sekundäre Pflanzenstoffe. Drei bis fünf Mal pro Woche Brokkoli auf dem Speiseplan senkt das Risiko für mehrere Krebsarten – das belegen Studien schon länger. Dazu zählen etwa Brust-, Prostata- und Darmkrebs. Das Kohlgemüse regt nämlich das Immunsystem an, freie Radikale zu bekämpfen. "Außerdem lässt sich Brokkoli auf vielfältigste Arten zubereiten: als Auflauf, als Suppe oder als Gratin. Ein wahrer Hochgenuss", sagt Beate Artes.
  • Bärlauch: Frischer Bärlauch, wie er jetzt gerade wächst und geerntet werden kann, enthält viel Vitamin C, ätherische Öle und weitere Inhaltsstoffe wie Magnesium und Eisen. Er ist dadurch mindestens so gesund wie sein Verwandter, der Knoblauch – ohne allerdings den Körpergeruch zu beeinflussen. Der Verwandte von Knoblauch, Zwiebel und Schnittlauch mit den sternförmigen weißen Blüten war schon bei den Römern, Germanen und Kelten als Gewürz- und Heilpflanze bekannt.
Stark und fit durch die Krise – das können Sie jetzt für sich machen
Energiespender Haferflocken
  • Haferflocken: Hafer gilt aus ernährungsphysiologischer Sicht als das wertvollste Getreide. Das liegt vor allem an seinem hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt sowie an den enthaltenen Mineralstoffen und den Vitaminen B1 und E. Diese Kombination fördert einen geregelten Blutzuckerspiegel und ein starkes Immunsystem. Haferflocken liefern zwar viel Energie, machen dabei aber auch wirklich lange satt.
  • Linsen und Kichererbsen: Sie sind köstlich, voller Eiweiß und versorgen uns mit Vitaminen, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink. Als essenzielles Spurenelement ist insbesondere Zink nicht nur für ein funktionierendes Immunsystem, sondern auch für das gesunde Wachstum von Haut und Haaren maßgeblich.
  • Nüsse: Zahlreiche Langzeitstudien zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Nüssen etwa vor Bluthochdruck und Herzgefäßerkrankungen wie Herzinfarkt schützt. Inhaltsstoffe, die positiv auf die Gesundheit wirken, sind vor allem zahlreiche Vitamine, Antioxidantien und andere bioaktive Substanzen. Ernährungswissenschafterin Beate Artes empfiehlt vor allem Walnüsse, Erdnüsse und Paranüsse.
  • Karotten und getrocknete Marillen haben sehr viel Vitamin A, dieses wiederum ist gut für die Schleimhäute.
  • Zwiebel: Ihre Pflanzenstoffe stärken die Abwehr und senken Cholesterin, Blutzucker und Bluthochdruck. Die Zwiebel enthält Sulfide, die auch für den Geruch und die Schärfe verantwortlich sind und antimikrobiell, also keimhemmend wirken. So unterstützt die Zwiebel unsere Abwehr beim Kampf gegen Eindringlinge.
  • Zitronenwasser: Zitronen, Zitronensaft und somit auch Zitronenwasser haben antibakterielle und entzündungshemmende Wirkungen. "Wir sollten viel Wasser trinken. Nützen Sie diese Gelegenheit dazu, immer ein paar Spritzer Zitronensaft ins Glas zu tun. Das schmeckt nicht nur besser, sondern tut auch unserer Gesundheit gut."
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