Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Pandemie: Die meisten Kinder leiden

13.März 2021

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen für viele Kinder eine Belastung dar. Das zeigt eine Studie der Uni Salzburg. Rund 79 Prozent der 531 befragten Volksschüler geben an, dass es ihnen im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie schlechter geht: Jedes dritte Kind ist öfter wütend oder genervt, jedes fünfte ist öfter traurig oder fühlt sich einsam. Jedem zweiten Kind macht die aktuelle Situation Angst, jedes dritte Kind schläft momentan schlechter.

Fast neun von zehn Kindern sind im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie weniger aktiv, zeigt die von Manuel Schabus und Esther-Sevil Eigl vom Zentrum für Kognitive Neurowissenschaften der Universität Salzburg durchgeführte Kinderbefragung "Jetzt sprichst du". Gleichzeitig verbringen drei Viertel mehr Zeit mit Smartphone, Fernsehen, Spielkonsole oder Tablet. Am meisten fehlt den Schülern der Befragung zufolge Normalität: Jeweils rund ein Drittel wünscht sich, Sport treiben zu können, ohne Maske zu sein und die Gesichter der Menschen zu sehen sowie Freunde ohne Einschränkungen treffen zu können.

Zu den größten Ängsten der Kinder gehört, dass es bis zur Rückkehr in die Normalität noch lange dauern wird oder dass das Leben gar nicht mehr so werden könnte wie vor der Pandemie. Das gibt jeweils ein Fünftel an. Ebenso viele Kinder haben Angst, dass Eltern, Geschwister oder nahe Angehörige sterben könnten.

In der Schule geht drei Viertel der normale Schulalltag ab. Jedem dritten Kind machen die Nasenbohrer-Tests dort Angst.

copyright  2024
27. April 2024