"Die Situation ist prekär": Immer jüngere Kinder unternehmen Suizid-Versuche
Corona, Ukraine-Krieg und Klima-Krise setzen jungen Menschen zu. Psychiatrie-Primar Merl fordert die dringende Aufstockung von Psychiatriebetten und breite „niederschwellige Hilfsangebote“.
"Die Situation ist prekär", sagt Psychiatrie-Primar Michael Merl. Gestern sei ein erst neunjähriger Bub stationär aufgenommen worden, "weil er seinem Leben ein Ende setzen wollte und deshalb in die Steckdose gegriffen hat".
Dass immer jüngere Kinder bei Therapiegesprächen nach Suizidversuchen sagen, "es wäre besser, wenn es mich gar nicht geben würde", sei ein Alarmsignal, das Politik und Gesellschaft nicht ignorieren dürften, so der Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie am