Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Im Frühling Leber und Galle stärken

Von Von Christine Radmayr   25.März 2009

Im Seminar „Mit Schwung und Elan ins Frühjahr“ geben sie Einblick in ihre Arbeit und Tipps. „Aus TCM-Sicht ist dem Frühjahr das Holzelement mit den Organen Leber und Galle zugeordnet. Daher soll die Leber bei ihrer Entgiftungsfunktion besonders unterstützt werden. Durch zu wenig Bewegung und zu üppige Kost können sich Stoffwechelschlacken im Winter angesammelt haben.

Viel Grünes essen

Saures und Erfrischendes im Sinn der TCM tun Leber- und Gallenmeridian-Organen gut. Rettich, Radieschen, Kresse, Pfefferminztee, Salbei und Sonnenblumenkerne entspannen die Leber. Petersilie reinigt die Leber von Schadstoffen. Dinkel, Weizen, Grünkern, Hühnerfleisch, Ente, grünes Gemüse und Sprossen stärken.

„Die Leber kontrolliert z.B. die Augen, den Muskeltonus, die Sehnen, Finger- und Zehennägel. Bindehautentzündung der Augen kann aus TCM-Sicht ihre Ursache in einer Störung des Funktionskreislaufes der Leber haben. Genauso wie brüchige Nägel oder Muskelverspannungen“, sagt Rauch. Emotionen wie Ärger, negativer Stress, unterdrückte Wut, Zorn, Gereiztheit, Frustration sowie Alkohol und scharfe Gewürze können die Leberkraft stören.

Blockaden oder Störungen des Gallenblasenmeridians können Hüftgelenksprobleme, Ischiasschmerzen, Hexenschuss, Migräne etc. begünstigen. „Hier ist Akupunktmassage sehr hilfreich“, sagt Rauch. Ist die Leber schwach, leidet die Kreativität, ist die Galle schwach, leidet die Entscheidungskraft. Rauch erklärt weiter: „Die Leber mag auch keinen Druck, sie liebt Entspannung und Freiraum. Menschen mit angespannter Leber reagieren oft mit Gereiztheit und Wut auf alle, die ihnen zu nahe kommen oder sie einengen wollen“. Bewegung draußen bringt auch stagnierende Leberkraft wieder in Bewegung. „Die innere Einstellung ist beim Sport wichtig, wenn wir uns beschwingt, frei und voller Lust bewegen, wirkt sich dies positiv auf alle unsere Zellen aus“, sagt Physiotherapeutin Schulz. Durch viscerale Techniken wie bei der Cranio-Sakral-Therapie können Spannungen im Körper reduziert und das Zusammenspiel der Organe verbessert werden.

„Im Frühjahr besonders auf den Wind achten, denn am Gallenblasenmeridian am Hinterkopf liegen die sogenannten Windtore, durch die der Wind eintritt und zu Nackensteifigkeit und Kopfschmerz führen kann“, weiß die TCM-Expertin Rauch.

Info: „Mit Schwung und Elan ins Frühjahr“, Seminartermine am 2. oder am 23. April, 18 bis 21 Uhr. Pfarre St. Konrad am Froschberg; Anmeldung (Birgit Rauch): 0664/4003188
copyright  2024
26. April 2024