Der Mann, der das Stadtbild geprägt hat
Der Linzer Stadtplaner und Architekt Curt Kühne hat in der Zwischenkriegszeit die Gestaltung der Stadt organisiert und federführend noch heute beeindruckende Bauten wie das Parkbad, die Diesterwegschule und unter anderem Wohnanlagen im Franckviertel geplant.
Der gebürtige Deutsche, der an der Technischen Hochschule Dresden Architektur studiert hatte, kam 1915 mit knapp 33 Jahren als Stadtbaudirektor nach Linz. Zuvor war er in leitender Funktion beim Stadtbauamt Berlin-Charlottenburg tätig, wo er im wachsenden Groß-Berlin die Herausforderungen von Eingemeindungen kennengelernt hatte. Auch Linz wurde Schritt für Schritt größer. St. Peter (heutiges Industriegelände), Urfahr, Pöstlingberg und 1923 Kleinmünchen kamen zur Landeshauptstadt.