Ein Lied an der Front, das Jahrzehnte nachklang
LINZ. Regelmäßig trafen sich Alois Mühlbacher und sein Kamerad nach dem Krieg noch zum gemeinsamen Musizieren.
Das trommelnde Feuer der Maschinengewehre war verstummt. Die Kämpfe ruhten. Eine unheimliche Ruhe hatte zu Weihnachten 1944 an der Ostfront Einzug gehalten. Nur aus einem Holzverschlag klangen Gesang und Gitarrenmusik. Zwischen Stacheldraht und Bombenkratern feierten Alois Mühlbacher und seine Kameraden Weihnachten. Sangen Lieder, die noch Jahrzehnte später nachklingen sollten.