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Rudolf II. und der Bruderzwist in Habsburg

Von Roman Sandgruber,  02. Dezember 2023 04:37 Uhr
Kaiser Rudolf II. wurde am 18. Juli 1552 in Wien geboren und starb am 20. Jänner 1612 in Prag. Sein Nachfolger wurde sein um fünf Jahre jüngerer Bruder Matthias, da sein um ein Jahr jüngerer Bruder Ernst bereits 1595 gestorben war. Ernst verdankt Österreich allerdings einen Kunstschatz – siehe „Gut zu wissen“.

Teil 8 der Serie "Aufstieg und Untergang der Habsburger": Er lebte lieber in Prag, weit weg von den Problemen mit den Türken. Den Protestantismus lies er gewähren. Sexuell war er unersättlich. Und seine Zeitgenossen attestierten: Rudolf II. ist geisteskrank.

Rudolf II. gilt als der geheimnisvollste aller Habsburger: als religiöser Zweifler und politischer Zauderer, als großzügiger Mäzen und skurriler Sammler, als Kunstkenner und Alchimist, als Weiser und psychisch Kranker. Er war gelehrt und weltkundig. Er sprach neben Deutsch auch Latein, Spanisch, Französisch und Tschechisch und förderte die Metallurgie und Alchimie, die Medizin und Botanik, die Astronomie und Asrologie, insbesondere Tycho Brahe und Johannes Kepler.