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Franz I. oder die Angst vor zu viel Bewegung

Von Roman Sandgruber,  03. Februar 2024 07:04 Uhr
Franz I. oder die Angst vor zu viel Bewegung
Kaiser Franz I. von Österreich (12. Februar 1768 in Florenz – 2. März 1835 in Wien) wirkt auf diesem Gemälde von Friedrich von Amerling aus dem Jahr 1832, als würde ihm unter der Last der Insignien die Kraft ausgehen. Bild: Kunsthistorisches Museum Wien

Teil 14 der Serie "Aufstieg und Untergang der Habsburger": War er Begründer des Kaisertums Österreich oder war er Totengräber des römisch-deutschen Kaiserreichs? Unter ihm tanzte in Wien der Friedenskongress, nachdem seine ersten 20 Jahre vom Krieg geprägt waren. Was er gewiss nicht war: ein Reformer.

Franz ist als der "gute Kaiser Franz" in die Geschichte eingegangen, wobei nicht ganz eindeutig ist, wie dieses "gut" zu verstehen ist: ob im Wortsinn oder ironisierend im wienerischen Sinn. Franz war ein zweifacher Kaiser. Als römisch-deutscher Kaiser war er Franz II., als österreichischer folgte er sich selbst als Franz I. Franz hatte viele Seiten: Er galt als "hölzerner Amtswalter und Aktenstudierer", der sein Leben am Schreibtisch verbrachte. In seinem Selbstverständnis war er der