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"Corona hat uns auch gezeigt, wie wichtig Freunde sind"

Von Valerie Hader   30.Juli 2020

Die Krise hat vielen Menschen wieder bewusst gemacht, wie wichtig gute Freunde sind. "So manchen hat sie aber auch vor Augen geführt, dass sie gar keine haben", sagt Psychiater Werner Schöny, Ehrenpräsident von "pro mente". "Und das ist ziemlich bitter, denn ohne Freunde fehlt nicht nur was im Leben, auch die Gefahr zu vereinsamen steigt natürlich." In diesem Fall solle man sich schleunigst welche suchen – allen anderen rät Schöny, ihre Freundschaften wertzuschätzen und gut zu pflegen. "Denn jeder braucht jemanden, der für einen da ist, wenn es einem nicht gut geht. Jemanden, der einem zuhört und das Gefühl gibt, dass man angenommen ist."

Vom Glück der Freundschaft

Auch die Forschung hat sich längst dieses Themas angenommen. Studien zeigen: Wer Freunde hat, ist glücklicher.

Das müssen auch gar nicht so viele sein, sagt Schöny. "Eine Handvoll reicht schon. Für 50 Freunde hätte man ja sowieso nicht die Kapazitäten, denn Freundschaften kosten ja auch Zeit." Wobei man sich aber nicht zwingend dauernd sehen muss. "Auch wenn man sich nur ab und zu trifft, bei guten Freunden stimmt einfach die Chemie und man hat gleich wieder einen Draht zueinander."

Ein Freund, ein guter Freund...

  • 3 ziemlich beste Freunde hat ein Mensch im Durchschnitt. Das zeigt eine deutsche Studie im Auftrag von „Mydays“.
  • 86 Prozent der Befragten räumen ihren Freunden einen „hohen“ oder sogar „sehr hohen“ Stellenwert im Leben ein.
  • 59 Prozent gehen mit ihren Freunden am liebsten essen. Dahinter folgen Spazierengehen (43 Prozent), Ausflüge in die Natur (37 Prozent). 42 Prozent bleiben gerne zusammen zu Hause auf der Couch und 32 Prozent nehmen gern gemeinsam kulturelle Angebote wahr.
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26. April 2024