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Vom Gulaschkommunismus zum Mauerfall: 30 Jahre Grenzöffnung in Ungarn

11. September 2019 07:04 Uhr
Zwei DDR-Flüchtlinge am Grenzübergang Nickelsdorf am 11.09.1989.

BUDAPEST/WIEN. Es ist 30 Jahre her, dass Ungarn seine Westgrenze öffnete. Dabei war dieser Akt das Ergebnis einer Serie von Ereignissen, die Geschichte machten. Ab Mai wurde der Eiserne Vorhang zu Österreich offiziell abgebaut, im August flohen im Rahmen des Paneuropa-Picknicks bei Sopron Hunderte DDR-Bürger durch ein altes Holztor nach Österreich.

Doch bevor die Illusion eines Blocks kommunistischer Staaten im östlichen Europa endete, nahmen Ungarns Kommunisten 1989 Abschied von der Macht. Nach harten Flügelkämpfen in der Parteizentrale der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei (MSZMP) in Budapest beschlossen die Reformer den Umbau der "lustigsten Baracke des sozialistischen Lagers", wie Ungarn damals genannt wurde.