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"Wir wollen zumindest eine Gleichstellung mit der Gastroszene"

Von Helmut Atteneder   15.Jänner 2021

Das Atalante Quartett hat sich vor rund sieben Jahren erfolgreich der Kammermusik verschrieben, und da im Besonderen der Musik Joseph Haydns.

Jetzt haben die in Oberösterreich und dem Bruckner Orchester angesiedelten Musiker Julia und Lisa Kürner (Violine, Cello), Elisabeth Eber (Violine) und der Bratschist Thomas Koslowsky ihrem "musikalischen Grundpfeiler" Haydn ihr CD-Debüt gewidmet. Eingespielt wurden die drei Quartette (Opus 74/3, 76/1 und 76/5) in der Vor- bzw. Zwischencorona-Zeit. Gleich zu Beginn der Pandemie hat sich das Quartett zur "Corona-AG" erklärt. Zahlreiche Testungen standen auf dem Programm, um proben zu können. "Einerseits aus Liebe zur Musik, andererseits haben wir uns ja immer wieder auf geplante Konzerte vorbereitet – die dann jeweils abgesagt werden mussten", erzählt der Bratschist Thomas Koslowsky.

"Die Situation war und ist sehr frustrierend, da war das Quartett unser Rettungsanker. Wir brauchen auch diese Repertoire-Proben, damit wir zusammengespielt bleiben", ergänzt die Violinistin Julia Kürner. Auch derzeit bereiten sich die vier Musiker auf ein Konzert vor. Es soll am 26. März im Ursulinenhof in Linz stattfinden. Geplant sind Werke von Grieg und natürlich Haydn. Weitere Auftritte sollen das Atalante Quartett nach Amstetten, Neuhofen/Krems, Ottensheim, Zell am See und zu den Gmundner Festwochen (25. Juli) führen.

Für die nächste Zeit wünschen sich die Musiker – wie so viele Kollegen aus allen Bereichen der Kulturszene – endlich Planungssicherheit. Koslowsky: "Jede Woche wird ein anderes Konzept präsentiert. Man kann sich auf nichts einstellen." Julia Kürner sagt: "Wir wollen für die Kultur zumindest eine Gleichstellung mit der Gastroszene."

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