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Wie die Freiheit der Kunst zwischen den Fronten aufgerieben wird

Von Peter Grubmüller,  27. September 2021 00:04 Uhr
Wie die Freiheit der Kunst zwischen den Fronten aufgerieben wird
Lorena E. Mayer, Julian Sigl, Klaus Müller-Beck, Gunda Schanderer, Sophie Kirsch (v.l.) Bild: Moser

Linzer Kammerspiele: Minutenlanger Applaus für Thomas Melles "Ode" in der Regie von Peter Wittenberg.

Diese klugen Textbrocken von Thomas Melle müssen erst gehoben und so spielerisch jongliert werden, wie es Regisseur Peter Wittenberg und seinem Ensemble bei der österreichischen Erstaufführung am Freitagabend in den Linzer Kammerspielen geglückt ist: Melles 2019 in Berlin uraufgeführte "Ode" kreist um nichts Geringeres als um die Freiheit der Kunst und deren Bedrohung durch rechte Tugendwächter, krawallige Identitäre, moralinsaure Linke und Beschwörer der Identitätspolitik.